Die Bahnunternehmen sind nicht zuletzt auch durch den großen Wettbewerb immer stärker gezwungen auf die Wirtschaftlichkeit ihrer Fahrzeuge und Prozesse zu achten. So beschloss auch die DB AG vor einigen Monaten auf das System der Zweikraft-Lokomotiven zu setzen, und platzierte bei Siemens einen Rahmenvertrag über (bis zu) 400 Maschinen von Typ Dual Mode Vectron light.

Von diesem Vertrag wurden bisher 150 Loks verbindlich bestellt. Die im Vergleich zur Baureihe 248 anders ausgestatteten Maschinen kommen zunächst ausschließlich bei der DB AG zu Einsatz. Nach einigen Monaten im Test- und Zulassungsbetrieb sind nun die ersten Loks offiziell an die DB AG übergeben worden. Dabei erhielt die erste - die 249 001-9 - eine spezielle Gestaltung. Mit dieser Gestaltung möchte man an die Vorgänger der BR 249 erinnern. Die beiden Baureihen V90 bzw. 290 und die Ludmilla der Baureihe 232 (ehemalige 132 der DR) stellen mit allen Unterbauarten die unmittelbaren Vorgänger dieser Lok dar. Dabei stehen die V90 heute meist 294 für den Übergabedienst und den Rangierbetrieb, den die 249 übernehmen soll. Die schwere Ludmilla repräsentiert den schweren Streckendienst im Güterverkehr, den die 249er nun ohne weiteren Lokwechsel sowohl elektrisch als auch im Diesel-Modus umweltfreundlicher bewältigen kann.

Im Vergleich zur Baureihe 248 (Dual Mode Vectron) ist die BR 249 (Dual Mode Vectron light) nur für eine Geschwindigkeit von 120 km/h zugelassen. Die 249er haben eine geringere Leistung des Dieselmotors von 0,95 MW (2,4 MW BR 248) . Die Leistung im elektrischen Betrieb ist mit 2,21 MW allerdings höher als bei der 248er (2,0 MW). Auch der Tank der 249 ist mit "nur" 1.500 Litern deutlich kleiner als der der 248er (2.600l). Die grundsätzlichen Abmessungen der Lokbaureihen sind identisch. Optisch sind die Rangiertritte und -griffe der 249er am auffälligsten und weisen klar auf eine 249er-Maschine hin.

Die 249 001-9 in H0 ist mit einem Digital-Decoder (mfx+ bzw. DCC) und umfangreichen Geräuschfunktionen ausgestattet. Ein geregelter Hochleistungsantrieb sorgt für ausreichend Kraft am Gleis. 4 Achsen sind angetrieben. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter sind konventionell in Betrieb und digital schaltbar. Das Spitzenlicht an Lokseite 2 und 1 ist jeweils separat digital abschaltbar. Wenn das Spitzensignal an beiden Lokseiten abgeschaltet ist, ist die beidseitige Funktion des Doppel-A-Lichts aktiviert. Die Führerstandbeleuchtung ist mit der Fahrtrichtung wechselnd digital schaltbar. Die Maschinenraumbeleuchtung ist separat digital schaltbar. Fernscheinwerfer sind separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Ansteckbare Bremsschläuche und Rangierkupplung liegen separat bei.

Länge über Puffer ca. 23,6 cm.

Artikelnummer: Märklin 39293 / TRIX 25293