Die Club-Modelle 2024
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Das kleine Schweineschnäuzchen im kleinsten Massstab 1:220
Ein kleines technisches Wunder ist dieser Triebwagen der Baureihe VT88 der DB in der Epoche III in der Spurweite Z
Die kleinen Triebwagen des Typs "Hannover" wurden in den 30er Jahren von der Waggonfabrik in Wismar als preisgünstige Alternative für den kostenkritischen Personenverkehr auf Kleinbahnen entwickelt und gebaut.
Die in Anlehnung an die kleinen Vorbauten auch als Ameisenbär bezeichneten Fahrzeuge wurden dabei in verschiedenen Konfigurationen angeboten. So gibt es sie als Regel- und Schmalspurvariante und mit unterschiedlicher Anzahl an Sitzplätzen. Die Unterschiede machen sich auch im Gesamterscheinungsbild der kleinen Triebwagen deutlich. Die Länge kann zum Beispiel zwischen 10,10 m bis zu 11,60 m unterschiedlich ausfallen.
Das neue Z-Modell stellt einen Regelspur-Schienenbus dar, der mit 40+16 Sitzplätzen die größte Variante der Winzlinge war.
Neben der Deutschen Bundesbahn waren die Fahrzeuge bei zahlreichen Klein- bzw. Privatbahnen im Einsatz und trugen teils deutlich unterschiedliche Farben und Lackierungen.
Das kleine Modell wird erstmals in diesem Maßstab von Märklin angeboten und ist eine komplette Neukonstruktion. Es besitzt eine rot/weiß wechselnde Spitzenbeleuchtung mit LED und misst über die Stoßstangen ca. 53 mm.
Der kleine Triebwagen ist unter der Artikelnummer 88820 exklusiv für die Märklin-Insider bestellbar.
Das Deutsche Krokodil in der Spur N
Für die Freunde des Maßstabs 1:160 erscheint von MINITRIX die E93 in der Version der Epoche IV. Die als 193 008-0 beschriftete Lok stellt die späten Jahre der 193er Einsätze dar. Diese Lokomotiven waren voranging im süddeutschen Raum im Einsatz und haben Züge fast aller Gattungen gezogen. Sowohl schwere Güterzüge als auch regionale Reisezüge standen auf den Dienstplänen dieser großen Lokomotiven.
Die Loks der Baureihe E93 stehen bis heute etwas im Schatten ihrer Schwestern der Baureihe E94. Der Grund dafür ist wahrscheinlich zum einen in der deutlich geringeren Stückzahl von nur 18 Stück, zum anderen in dem eher regionalen Einsatzgebiet der Lokomotiven zu sehen. Außerdem wurden die Maschinen etwas früher aus dem Dienst genommen als ihre jüngeren Schwestern. Die E94 können als direkte Weiterentwicklung und Nachfolger der E93 betrachtet werden. Die hier ins Modell umgesetzte Lokomotive war eine der letzten ihrer Bauart und ist der Nachwelt erhalten geblieben. Sie stand bis 2022 als Denkmallokomotive auf einem Sockel vor dem Kernkraftwerk Neckarwestheim.
Das Gehäuse des Modells wird aus metallgefülltem Kunststoff hergestellt und beschert der Lok damit ein ordentliches Gewicht für eine gute Zugkraft. Alle sechs Achsen sind angetrieben und zahlreiche Licht- bzw. Soundfunktionen können per Digitaldecoder abgerufen werden. Besonders zu erwähnen ist dabei die in den kleinen Führerstand eingebaute Führerstandsbeleuchtung. Das Modell kann unter der Artikelnummer 16931 von den TRIX-Club Mitgliedern ab sofort bestellt werden.
Kurios aber vorbildgerecht
Der MITROPA-Speisewagen der Fichtelbergbahn der nie einer war! Zum Jubiläum der Strecke Cranzahl-Oberwiesental 1977 wurde der Wagen 970-543 in diesem auffälligen orange/elfenbein gestrichen. Die Farbgebung wurde in Anlehnung zum Salonwagen der Weißeritztalbahn 970-445 gewählt. Vielen ist diese Farbgebung allerdings eher von den "Städte-Express"-Zügen der DR bekannt. Der Wagen wurde entgegen seiner Beschriftung nie als Speisewagen genutz und auch seine Einrichtung hatte nichts mit einem Speisewagen zu tun, er war ein ganz normaler Sitzwagen. Nachdem der Wagen in den 80er-Jahren keine Betriebsfristen mehr hatte, wurde er abgestellt und rottete in einem immer schlechteren Zustand vor sich hin. 1991 wurde der Wagen zur Weißeritztalbahn überführt und zum Neubau-Gepäckwagen 974-503 umgebaut.
LGB-Club Mitglieder können dieses einzigartige Modell nun in ihre Züge einstellen und sich an der speziellen Farbgebung erfreuen.
LGB Artikelnummer: 36355
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